e-rechnung

XRechnung vs. ZUGFeRD – Welches E-Rechnungsformat passt zu dir?

Formate im Vergleich: XRechnung vs. ZUGFeRD – Was ist sinnvoll für dich?

Die E-Rechnungspflicht ab 2025 bringt nicht nur neue Prozesse – sondern auch die Frage: Welches Format soll ich verwenden?
Zwei Standards sind in Deutschland zugelassen: XRechnung und ZUGFeRD. Wir zeigen dir, worin sie sich unterscheiden – und welches für dein Unternehmen sinnvoll ist.

Was ist eine „echte“ E-Rechnung?

Eine E-Rechnung im Sinne des Gesetzes ist mehr als ein PDF. Sie muss strukturiert und maschinenlesbar sein – z. B. im XML-Format. Nur so kann sie automatisiert verarbeitet werden.

Zwei Formate sind in Deutschland offiziell zulässig:

  • XRechnung
  • ZUGFeRD (Version 2.0.1 oder höher)

Formatvergleich: XRechnung vs. ZUGFeRD

Merkmal XRechnung ZUGFeRD
Format Nur XML PDF + XML eingebettet
Lesbarkeit Nicht direkt lesbar PDF sofort lesbar
Zielgruppe Behörden & B2B B2B
Pflicht bei Behörden Ja Nein
Vorteile Standardisiert, sicher Lesbar + maschinenlesbar

Beispiel: Freiberuflerin mit 50.000 € Jahresumsatz

Eine Designerin stellt Rechnungen an Agenturen, Unternehmen und nur selten an Behörden.
Für sie eignet sich ZUGFeRD am besten: Die Kunden sehen direkt die PDF – gleichzeitig kann die XML-Datei automatisiert verarbeitet werden.
Für Behörden müsste sie auf XRechnung umsteigen.

Empfehlung

Wenn du an Behörden rechnest: XRechnung ist Pflicht.

Wenn du nur mit Unternehmen arbeitest: ZUGFeRD ist flexibler und lesbarer.

Wenn du beides brauchst: Nutze ein Tool, das beide Formate unterstützt. Wichtig ist, dass du ab 2025 gesetzeskonform arbeitest.

Offizielle Informationen